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La Vuelta ciclista a España 2024 in TV und Live-Stream: Roglic holt sich Sieg auf Berg-Etappe – holt er den vierten Gesamtsieg?

La Vuelta ciclista a España 2024 in TV und Live-Stream: Roglic holt sich Sieg auf Berg-Etappe – holt er den vierten Gesamtsieg?

Mit der La Vuelta ciclista a España 2024 wartet die dritte große Landesrundfahrt des Jahres auf die Radprofis. So sind Sie im TV und Live-Stream dabei. Außerdem: alle Etappen, Favoriten und Sieger auf einen Blick.

Mit der 79. Ausgabe der La Vuelta ciclista a España steht die dritte und letzte Grand Tour für die Radprofis auf dem Programm. Gestartet wird dieSpanien-Rundfahrt 2024 am Samstag, 17. August 2024, in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Sie endet drei Wochen später, am Sonntag, 8. September 2024, in der spanischen Hauptstadt Madrid. Dazwischen müssen die Radprofis stolze 3304,6 Kilometer hinter sich bringen.

La Vuelta ciclista a España 2024: Favoriten und deutsche Teilnehmer

Fest steht: Der Titelverteidiger ist bei der La Vuelta ciclista a España 2024 am Start. Der US-Amerikaner Sepp Kuss wird für sein Team Visma-Lease a bike fahren. Hinter dem Start des dreimaligen Siegers Primoz Roglic stand nach seinem Wirbelbruch bei der Tour de France ein dickes Fragezeichen. Doch das wurde ausgeräumt, Roglic startet. Erwartet werden auch seine Red Bull-BORA-hansgrohe-Team-Kollegen Alexander Wlasow und Daniel Felipe Martínez, immerhin Giro-Zweiter. Auch Adam Yates und Joao Almeida vom Pogacar-Team UAE Team Emirates sind dabei. Aus deutscher Sicht stehen Nico Denz, Florian Lipowitz (Red Bull – BORA – hansgrohe) und Felix Engelhardt (Team Jayco AlUla) an der Startlinie.

Spanien-Rundfahrt 2024 in TV und Live-Stream

Radsport-Fans dürfen sich freuen. Die Etappen der Spanien-Rundfahrt sind auch in diesem Jahr live im TV zu sehen. Bei Eurosport 1 wird das Radrennen täglich (in der Regel gegen 14.30 Uhr) mehrere Stunden bis zum Zieleinlauf übertragen. Beim Streamingdienst Discovery+ sind die Etappen derLa Vuelta ciclista a España 2024 ebenfalls im Live-Stream zu sehen

La Vuelta ciclista a España 2024: Etappen und Sieger auf einen Blick

21 Etappen gilt es für die Fahrer bei derSpanien-Rundfahrt 2024 in Angriff zu nehmen. Gestartet und beendet wird die La Vuelta ciclista a España jeweils mit einem Einzelzeitfahren.
























Etappe Datum Strecke Distanz in km Typ Gewinner
1. 17.08.2024 Lisbon – Oeiras 12 Einzelzeitfahren Brandon McNulty
2. 18.08.2024 Cascais – Ourém 194 Wellig Kaden Groves
3. 19.08.2024 Lousã – Castelo Branco 191,5 Wellig Wout van Aert
4. 20.08.2024 Plasencia – Pico Villuercas 170,5 Berg Primoz Roglic
5. 21.08.2024 Fuente del Maestre – Sevilla 177 Flach Pavel Bittner
6. 22.08.2024 Jerez de la Frontera – Yunquera 185,5 Berg Ben O’Connor
7. 23.08.2024 Archidona – Cordoba 180,5 Wellig Wout van Aert
8. 24.08.2024 Úbeda – Cazorla 159 Wellig Primoz Roglic
9. 25.08.2024 Motril – Granada 178,5 Berg Adam Yates
10. 27.08.2024 Ponteareas – Baiona 160 Wellig Wout van Aert
11. 28.08.2024 Campus Tecnológico Cortizo Padron – Campus Tecnológico Cortizo Padron 166,5 Wellig Eddie Dunbar
12. 29.08.2024 Ourense Termal – Estacion De Montana De Manzaneda 137,5 Berg Pablo Castrillo
13. 30.08.2024 Lugo – Puerto de Ancares 176 Berg Michael Woods
14. 31.08.2024 Villafranco del Bierzo – Villablino 200,5 Wellig Kaden Groves
15. 01.09.2024 Infiesto – Valgrande-Pajares Cuitu Negru 143 Berg Pablo Castrillo
16. 03.09.2024 Luanco – Lagos de Covadonga 181,5 Berg Marc Soler
17. 04.09.2024 Arnuero – Santander 141,5 Wellig Kaden Groves
18. 05.09.2024 Vitoria-Gasteiz – Maestu-Parque Natural de Izki 179,5 Wellig Urko Berrade
19. 06.09.2024 Logroño – Alto de Moncalvillo 173,5 Berg Primoz Roglic
20. 07.09.2024 Villarcayo – Picón Blanco 172 Berg Primoz Roglic
21. 08.09.2024 Madrid – Madrid 24,6 Einzelzeitfahren

Spanien-Rundfahrt 2024 im News-Ticker

An dieser Stelle halten wir Sie im News-Ticker über aktuellen Neuigkeiten rund um die La Vuelta ciclista a España 2024 auf dem Laufenden.

+++ 07.09.2024: Radstar Roglic vor viertem Vuelta-Sieg – Slowene siegt auf 20. Etappe +++

Trotz einiger Krankheitsfälle innerhalb des Red-Bull-Teams ist Radstar Primoz Roglic der vierte Gesamtsieg bei der Spanien-Rundfahrt kaum mehr zu nehmen. Der Slowene verteidigte auf der 20. und vorletzten Etappe sein Rotes Trikot mit dem dritten Platz bei der Bergankunft auf dem Picon Blanco erfolgreich und war wie sein erneut stark deutscher Teamkollege Florian Lipowitz von den Virus-Infektionen offenbar nicht betroffen. Den Tagessieg holte sich der Ire Eddie Dunbar vor dem Spanier Enric Mas.

Zuvor waren die drei Roglic-Helfer Nico Denz, Daniel Felipe Martinez und Patrick Gamper auf der letzten Bergetappe ausgestiegen, dazu soll sich ein Red-Bull-Teammitglied nach Informationen des spanischen Senders TVE wegen einer Lebensmittelvergiftung im Krankenhaus befinden.

Roglic liegt vor dem abschließenden Einzelzeitfahren über 24,6 Kilometer in Madrid 2:02 Minuten vor dem Australier Ben O’Connor und 2:11 Minuten vor Mas. Als Zeitfahrspezialist sollte der 34-Jährige zumindest aus sportlicher Sicht nichts mehr zu befürchten haben.

Für Roglic, der in diesem Jahr auch drei Etappen gewann, wäre es der vierte Vuelta-Sieg nach 2019, 2020 und 2021, womit er zum alleinigen Rekordsieger aufsteigen könnte. Dazu hatte Roglic im vergangenen Jahr den Giro d’Italia gewonnen und 2020 den zweiten Platz bei der Tour de France belegt.

Lipowitz fuhr nach der acht Kilometer langen Kletterpartie mit durchschnittlich neun Prozent Steigung auf den neunten Platz mit 37 Sekunden Rückstand. Damit verbesserte sich der frühere Biathlet auf den siebten Gesamtrang. Im Kampf um das Weiße Trikot des besten Jungprofis fehlen ihm allerdings weiter 68 Sekunden auf den Dänen Mattias Skjelmose.

+++ 06.09.2024: Radstar Roglic übernimmt Gesamtführung bei Vuelta +++

Primoz Roglic kommt seinem vierten Gesamtsieg und damit dem Rekorderfolg bei der 79. Vuelta a España näher. Der slowenische Radstar vom deutschen Top-Team Red Bull übernahm auf der 19. Etappe die Führung in der Gesamtwertung. Zwei Tage vor dem letzten Teilstück in Madrid führt der 34-Jährige mit einem soliden Vorsprung von 1:54 Minuten vor Ben O’Connor.

Der Australier hatte Roglic das Rote Trikot auf der sechsten Etappe entrissen und bis zur kraftvollen Attacke seines Widersachers am Alto de Moncalvillo am Freitag nicht hergegeben. Auf den 173,5 Kilometern zwischen Logroño und der Bergankunft siegte Roglic vor dem Franzosen David Gaudu und dem Dänen Mattias Skjelmose. Der deutsche Nachwuchsprofi Florian Lipowitz wurde Zehnter.

Knapp sechs Kilometer vor dem Ziel zog Roglic mit seinem Edel-Helfer Alexander Wlassow kraftvoll davon. Kurz darauf war er auf sich allein gestellt und jubelte an dem für ihn sehr vertrauten Berg Alto de Moncalvillo. 2020 siegte er dort auf der seinerzeit achten Etappe vor seinem damaligen Widersacher Richard Carapaz. Roglic holte später seinen zweiten Gesamtsieg bei der Vuelta.

Am Wochenende fällt die Entscheidung, ob Roglic zum vierten Mal die Vuelta-Trophäe in die Höhe stemmen kann. Mit dem Sieg würde er alleiniger Rekordgewinner werden.

Vorher steht noch am Samstag die letzte Kletterpartie mit sieben Anstiegen bevor, darunter drei der ersten Kategorie. Die Spanien-Rundfahrt endet am Sonntag mit einem Einzelzeitfahren in Madrid. Das dürfte für den starken Zeitfahrer Roglic kein Problem werden.

+++ 05.09.2024: Roglic in Lauerstellung – Berrade gewinnt Etappe +++

Vor den drei entscheidenden Etappen bei der Spanien-Rundfahrt bleibt Topfavorit Primoz Roglic in Lauerstellung. Der dreimalige Vuelta-Sieger erreichte auf der 18. Etappe über 179,5 Kilometer von Vitoria-Gasteiz nach Maestu 6:40 Minuten hinter dem spanischen Tagessieger Urko Berrade zusammen mit dem Gesamtersten Ben O’Connor das Ziel in einer Verfolgergruppe. Damit liegt Roglic weiter nur fünf Sekunden hinter dem Australier, der sein 13. Rotes Trikot in Serie abholen durfte.

Bei den beiden Bergankünften am Freitag und Samstag dürfte sich Roglic aber die Führung zurückholen. Bereits auf den letzten Bergetappen hatte der Red-Bull-Kapitän stetig seinen Rückstand verkleinert. Außerdem hat er am Sonntag beim abschließenden Kampf gegen die Uhr in Madrid als herausragender Zeitfahrer alle Trümpfe in der Hand.

Verlierer des Tages war der Spanier Mikel Landa, der mehr als drei Minuten auf die Favoritengruppe einbüßte und damit seinen fünften Platz hergeben musste. Dadurch rückte auch der deutsche Youngster Florian Lipowitz auf den achten Gesamtrang vor.

Am Freitag endet die 19. Etappe mit der Bergankunft der ersten Kategorie am Alto de Moncalvillo. Über 8,6 Kilometer geht es dann durchschnittlich 8,9 Prozent hinauf.

+++ 04.09.2024: Dritter Sieg: Groves gewinnt 17. Vuelta-Etappe +++

Radprofi Kaden Groves hat seinen dritten Tageserfolg bei der 79. Spanien-Rundfahrt gefeiert. Bei der wohl vorletzten Chance für die Sprinter triumphierte der Australier auf der 17. Etappe vor dem Tschechen Pavel Bittner und dem Belgier Vito Braet. Nach den 141,5 Kilometern zwischen Arnuero und der nordspanischen Stadt Santander befand sich kein Deutscher unter den besten zehn Profis.

Groves bleibt im Grünen Trikot für den besten Sprinter. Der Australier hatte das Jersey von Wout van Aert nach dem Sturz des Belgiers am Vortag übernommen.

Derweil gab das niederländische Visma-Team von van Aert Entwarnung: Der Radstar hat sich keine Brüche zugezogen. Ob er bei den ab dem 22. September beginnenden Weltmeisterschaften in Zürich mitmischen kann, bleibt offen. Der Allrounder, der bei der diesjährigen Vuelta drei Etappen gewonnen hatte, zog sich durch einen Sturz in einer Abfahrt eine Verletzung am Knie zu.

Am Donnerstag steht für die Sprinter voraussichtlich die letzte Chance bevor. Allerdings könnte der letzte Anstieg der ersten Kategorie knapp 45 Kilometer vor dem Ziel den schnellen Profis zusetzen. Doch danach geht es zumeist flach ins Ziel im Naturpark von Izki im Baskenland. Die Rundfahrt endet mit einem Einzelzeitfahren am Sonntag in Madrid.

+++ 03.09.2024: Spanien-Rundfahrt: Van Aert muss nach Sturz aufgeben +++

Belgiens Radstar Wout van Aert ist auf der 16. Etappe der Spanien-Rundfahrt schwer gestürzt und musste die Vuelta vorzeitig beenden. Der 29-Jährige rutschte bei einer rasanten Abfahrt auf nasser Straße aus und verletzte sich am rechten Knie. Der dreifache Etappensieger der diesjährigen Vuelta versuchte noch mit einem Ersatzrad das Rennen wieder aufzunehmen, musste aber kurz darauf wieder absteigen und sich mit dem blutenden Knie in den Teamwagen setzten.

Pechvogel van Aert war bereits Ende März beim Halbklassiker Quer durch Flandern in Belgien bei hoher Geschwindigkeit gestürzt und hatte sich dabei das Schlüsselbein, das Brustbein sowie mehrere Rippen gebrochen. Zwangsweise musste der Visma-Fahrer auf die Klassiker Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix sowie den Giro d’Italia verzichten.

Die schwere 16. Etappe, die nach 181,5 Kilometern mit der Bergankunft in Lagos de Covadonga endete, gewann der Spanier Marc Soler. Der Australier Ben O’Connor verteidigte das Rote Trikot des Führenden in der Gesamtwertung. Doch sein Vorsprung auf den zweitplatzierten Primoz Roglic vom deutschen Team Red Bull-Bora-hansgrohe schmolz weiter. Der slowenische Radstar und Topfavorit hat nur noch fünf Sekunden Rückstand auf O’Connor. Die 17. Etappe führt am Mittwoch über 141,5 Kilometer von Arnuero nach Santander. Die Vuelta endet am 8. September mit einem Einzelzeitfahren in Madrid.

+++ 01.09.2024 Pablo Castrillo siegt erneut – Roglic verpasst Rot +++

Pablo Castrillo hat bei der Bergankunft am Cuitu Negro erneut für eine Überraschung bei der Vuelta gesorgt. Der Spanier vom Team Kern Pharma triumphierte nach seinem Sieg auf der 12. Etappe nun auch auf der 15. Etappe. Im steilen Schlussanstieg setzte er sich wieder erfolgreich gegen seine prominenten Mitstreiter aus der Fluchtgruppe des Tages durch. Alexander Wlasow vom Red-Bull-Team belegte den zweiten Platz. Primoz Roglic konnte seinen Rückstand in der Gesamtwertung auf den Träger des Roten Trikots, Ben O’Connor, nicht komplett aufholen. 38 Sekunden konnte Roglic aufholen und hat nun noch 43 Sekunden Rückstand.

Drei Kilometer vor dem Ziel zog Florian Lipowitz das Tempo für seinen Red-Bull-Kapitän Roglic an. O’Connor konnte nicht mehr folgen, nur der Spanier Enric Mas hielt den Anschluss und fuhr später auch auf Platz vier. Lipowitz schaffte es nach 143 Kilometer noch auf den zwölften Platz, womit er in der Gesamtwertung auf den sechsten Rang vorrückte. Damit trägt er auch das Weiße Trikot des besten Jungprofis.

Am Montag legt die Vuelta ihren zweiten Ruhetag ein, bevor es ab Dienstag mit der 16. Etappe über 181,5 Kilometer von Luanco nach Lagos de Covadonga in die Schlusswoche geht. Mit drei Bergankünften und dem abschließenden Einzelzeitfahren am 8. September in Madrid warten noch einige Herausforderungen auf die Radprofis.

+++ 31.08.2024: Van Aert verpasst vierten Etappensieg – Kaden Groves siegt +++

Wout van Aert hat seinen vierten Etappensieg bei der Spanien-Rundfahrt knapp verpasst. Der Belgier musste sich auf der 14. Etappe über 200,5 Kilometer von Villafranco del Bierzo nach Villablino im Sprint dem Australier Kaden Groves geschlagen geben. Für van Aert, Olympia-Bronzemedaillengewinner im Einzelzeitfahren, war es aber schon die siebte Podiumsplatzierung bei der diesjährigen Vuelta.

In der Gesamtwertung liegt der Australier Ben O’Connor weiter in Führung. Sein Vorsprung auf den dreimaligen Gesamtsieger Primoz Roglic beträgt aber nur 1:21 Minuten. Womöglich gelingt dem Slowenen vom deutschen Red-Bull-Team bereits am Sonntag bei der Bergankunft in Valgrande-Pajares Cuitu Negru die Übernahme des Roten Trikots. Weiter auf einem starken siebten Platz liegt Youngster Florian Lipowitz mit einem Rückstand von nur 4:29 Minuten.

+++ 30.08.2024: Spanien-Rundfahrt: Roglic verkürzt Rückstand auf Führenden +++

Primoz Roglic hat den Rückstand auf den Gesamtführenden Ben O’Connor bei der Spanien-Rundfahrt deutlich verkürzt. Der Kapitän des deutschen Rad-Teams Red Bull distanzierte den Australier bei der schweren Bergankunft auf dem Puerto de Ancares um 1:55 Minuten und liegt in der Gesamtwertung als Zweiter nur noch 1:21 Minuten zurück. Der slowenische Rad-Star möchte die Vuelta zum vierten Mal gewinnen.

Der deutsche Jungstar Florian Lipowitz präsentierte sich auf den letzten fünf Kilometern des durchschnittlich fast zwölf Prozent steilen Schlussanstiegs in starker Verfassung. Der 23-Jährige erreichte knapp eine Minute nach Roglic das Ziel mit weiteren Favoriten und belegte im Klassement Platz sieben. Zum Podium fehlen Lipowitz weniger als anderthalb Minuten.

Den Etappensieg sicherte sich der Kanadier Michael Woods. Der frühere Bergspezialist erreichte die Passhöhe zwischen Galicien und Kastilien und León als Solist, Zweiter wurde der Schweizer Meister Mauro Schmid mit 45 Sekunden Rückstand. Der Spanier Marc Soler belegte Rang drei.

+++ 29.08.2024: Spanien-Rundfahrt: Castrillo gewinnt zwölfte Etappe +++

Im Kampf um das Rote Trikot bei der Spanien-Rundfahrt haben die Favoriten auf einen weiteren Schlagabtausch verzichtet. Den Tagessieg auf der zwölften Etappe holte sich unterdessen der Spanier Pablo Castrillo, der sich nach 137,5 Kilometern von Ourense Termal nach Estacion de Montaña de Manzaneda in einer zehnköpfigen Ausreißergruppe vor dem Briten Max Poole durchsetzte.

Die Favoriten auf den Gesamtsieg erreichten mit einem Rückstand von 6:29 Minuten das Ziel. Damit bleibt der Australier Ben O’Connor weiter in Führung. Sein Vorsprung auf den dreimaligen Gesamtsieger Primoz Roglic vom deutschen Red-Bull-Team beträgt 3:16 Minuten.

Am Freitag wartet nach 176 Kilometern eine Bergankunft der ersten Kategorie in Puerto de Ancares, womit sich eine weitere Chance für Roglic bietet. Die Vuelta endet am 8. September in Madrid.

+++ 28.08.2024: Spanien-Rundfahrt: Roglic verkürzt Abstand zu O’Connor +++

Primoz Roglic hat im Kampf um seinen vierten Gesamtsieg bei der Spanien-Rundfahrt Zeit auf den Führenden Ben O’Connor gutgemacht. Der slowenische Radsport-Star vom deutschen Team Red Bull erreichte auf der elften Etappe rund um Padron 37 Sekunden vor dem Australier das Ziel. In der Gesamtwertung hat Roglic als Zweiter nun noch 3:16 Minuten Rückstand auf O’Connor.

Den Tagessieg auf der 166,5 Kilometer langen Etappe sicherte sich der Ire Eddie Dunbar, der sich kurz vor dem Ziel aus einer großen Ausreißergruppe absetzte. Der Belgier Quinten Hermans fuhr vor dem Briten Max Poole auf Rang zwei.

Roglic hat die Vuelta von 2019 bis 2021 dreimal hintereinander gewonnen. Nachdem der 34-Jährige in diesem Jahr bei der Tour de France aufgrund eines Sturzes aufgeben musste, entschied er sich für die Teilnahme am größten spanischen Rennen. Auf der sechsten Etappe hatte Roglic seine Gesamtführung unerwartet an den Bergspezialisten O’Connor verloren.

+++ 27.08.2024: Spanien-Rundfahrt: Van Aert feiert dritten Etappensieg +++

Wout van Aert hat die zehnte Etappe der Spanien-Rundfahrt gewonnen und bereits seinen dritten Tageserfolg gefeiert. Der belgische Radsport-Star gewann in Baiona den Sprint zweier Ausreißer gegen den Franzosen Quentin Pacher. Platz drei ging an den Spanier Marc Soler, der lange zur Fluchtgruppe gehörende Berliner Juri Hollmann wurde Fünfter. Van Aert hatte bereits die Etappen drei und sieben gewonnen, war zudem zweimal Zweiter.

In der Gesamtwertung gab es keine Verschiebungen an der Spitze. Der Australier Ben O’Connor liegt 3:53 Minuten vor dem Slowenen Primoz Roglic. Der Kapitän des deutschen Teams Red Bull peilt bei der Vuelta seinen vierten Gesamtsieg an. Dritter ist Tokio-Olympiasieger Richard Carapaz aus Ecuador mit einem Rückstand von 4:32 Minuten.

Am Dienstag geht es im äußersten Nordwesten Spaniens weiter. Auf dem Teilstück mit Start und Ziel auf dem Campus Tecnológico Cortizo in Padron geht es über 166,5 anspruchsvolle Kilometer und vier Bergwertungen um den Tagessieg. Das Profil dürfte Ausreißern erneut die Chance auf einen Etappensieg bieten.

+++ 25.08.2024: Spanien-Rundfahrt: Red-Bull-Kapitän Roglic verliert Zeit +++

Für Top-Favorit Primoz Roglic läuft der Kampf um den vierten Gesamtsieg bei der Spanien-Rundfahrt weiterhin nicht nach Plan. Der slowenische Radsport-Star des deutschen Teams Red Bull zeigte auf der neunten Etappe nach Granada Schwächen in den Bergen und verlor letztlich sogar einige Sekunden in der Gesamtwertung.

Dort liegt weiterhin der Australier Ben O’Connor an der Spitze, der Roglic das Rote Trikot des Führenden auf dem sechsten Teilstück abgenommen hatte. O’Connor liegt 3:53 Minuten vor Roglic und 4:32 Minuten vor Tokio-Olympiasieger Richard Carapaz aus Ecuador.

Den Tagessieg sicherte sich der Brite Adam Yates mit einem Solo über 58 Kilometer. Noch am Sonntagmorgen hatte seine UAE-Mannschaft Kapitän Joao Almeida wegen einer Covidinfektion aus dem Rennen nehmen müssen. Zweiter wurde Carapaz, den Sprint einer größeren Favoritengruppe gewann O’Connor und sicherte sich als Dritter vier Bonussekunden.

Am Samstag hatte die Welt noch komplett anders ausgesehen. Roglic gewann die Etappe in Cazorla und verringerte den Rückstand auf Spitzenreiter O’Connor als Gesamtzweiter auf 3:49 Minuten. Nur 24 Stunden später ist dieser fast unverändert, doch die Leistung war nicht überzeugend.

Auf dem mit drei Bergwertungen der ersten Kategorie anspruchsvollen Weg nach Granada nutzte die Konkurrenz die mannschaftliche Schwäche des Gesamtführenden O’Connor zu erfolgreichen Attacken. Roglic profitierte davon nicht – im Gegenteil. Der 34-Jährige hatte am letzten Anstieg teilweise Probleme, den Anschluss zu halten und wurde von seinem deutschen Helfer Florian Lipowitz immer wieder motiviert.

Nach dem Ruhetag am Montag geht es am Dienstag anspruchsvoll weiter. Auf den 160 Kilometern von Ponteareas nach Baiona ist 25 Kilometer vor dem Ziel der der ersten Kategorie zugeordnete Alto de Mougas zu bewältigen.

+++ 23.08.2024: Lipowitz verliert weißes Trikot – Sieg für van Aert +++

Einen Tag nach seinem starken Auftritt bei der Spanien-Rundfahrt hat Youngster Florian Lipowitz das weiße Trikot des besten Jungprofis wieder abgeben müssen. Der 23-Jährige verlor 17 Sekunden auf der siebten Etappe, die der belgische Radstar Wout van Aert im Sprint gewann, und musste damit seine ärgsten Rivalen vorbeiziehen lassen. Auch in der Gesamtwertung rutschte der Ex-Biathlet, der zu den großen Gewinnern in dieser Saison zählt, vom vierten auf den achten Platz ab.

Mann des Tages war van Aert, der sich nach 180,5 Kilometern von Archidona nach Cordoba den Sieg vor dem Tschechen Mathias Vacek und dem Spanier Pau Miquel im Sprint holte. Für van Aert war es bereits der zweite Etappensieg bei der Vuelta, von sieben Etappen stand er dabei fünfmal auf dem Podium.

An der Spitze der Gesamtwertung liegt weiter Ben O’Connor nach seinem Solosieg am Donnerstag. Der Australier weist einen Vorsprung von 4:45 Minuten auf Lipowitz’ Red-Bull-Kapitän Primoz Roglic auf. Direkt dahinter folgt der Portugiese Joao Almeida (4:59).

Am Samstag könnte es kleinere Verschiebungen in der Gesamtwertung geben. Auf der achten Etappe von Ubeda nach Cazorla über 159 Kilometer wartet zum Schluss ein Anstieg der dritten Kategorie mit durchschnittlich 7,2 Prozent Steigung.

+++ 22.08.2024: Starker Lipowitz auf Platz drei – O’Connor nun vorn +++

Ex-Biathlet Florian Lipowitz hat sich bei der Spanien-Rundfahrt nach mehr als 120 Kilometern in einer Ausreißergruppe einen starken dritten Platz geholt und damit auch in der Gesamtwertung einen großen Sprung gemacht. Der 23-Jährige, der gerade erst sein drittes Profijahr bestreitet, erreichte auf der sechsten Etappe der Vuelta mit einem Rückstand von 5:12 Minuten auf den australischen Tagessieger Ben O’Connor das Ziel in Yunquera und rückte damit vom 20. auf den vierten Gesamtrang vor.

Der 28-jährige O’Connor, Gesamtvierter bei der Tour de France vor drei Jahren, zog 27 Kilometer vor dem Ziel alleine los und übernahm auch das Rote Trikot von Lipowitz’ Red-Bull-Kapitän Primoz Roglic. 4:51 Minuten liegt O’Connor nun schon vor Roglic, der damit auf dem Weg zu seinem vierten Gesamtsieg eine schwere Aufgabe hat. Direkt dahinter folgen der Portugiese Joao Almeida (4:59) und Lipowitz (5:18). Der Quereinsteiger, der als Schüler noch Mitglied des DSV-Nationalkaders im Biathlon war, fuhr bereits bei der schweren Romandie-Rundfahrt auf den dritten Gesamtplatz.

Die Etappe wurde in einem großen Supermarkt in der südspanischen Stadt Jerez de la Frontera begonnen. Beiträge in den sozialen Netzwerken zeigten die Profis auf Rollbändern und neben einem Spielgerät für Kinder. Die Rennfahrer drehten einige Meter durch den Laden, ehe der Weg ins Freie führte.

Die französische Supermarktkette teilte mit, dass dies der erste Start einer Etappe an einem solchen Ort in «in der Geschichte des Radsports» gewesen sei. Das Unternehmen ist eigenen Angaben zufolge seit zwölf Jahren Hauptsponsor der Spanien-Rundfahrt. Mehrere World-Tour-Teams haben große Supermarktriesen als Sponsoren.

+++ 21.08.2024: Tschechischer Youngster düpiert Radstar van Aert +++

Radstar Wout van Aert ist auf der fünften Etappe der Spanien-Rundfahrt vom tschechischen Außenseiter Pavel Bittner düpiert worden. Der gerade einmal 21 Jahre alte Vuelta-Debütant holte sich nach 177 Kilometern von Fuente del Maestre nach Sevilla im Massensprint hauchdünn den Sieg vor dem Belgier und feierte seinen ersten WorldTour-Sieg. Dritte wurde der Australier Kaden Groves, der bereits die zweite Etappe gewonnen hatte.

Van Aert sah im Finale bereits wie der sichere Sieger aus, wurde aber kurz vor dem Zielstrich doch noch übersprintet. Der neunmalige Tour-Etappensieger musste sich damit zum zweiten Mal bei der diesjährigen Vuelta mit dem zweiten Platz begnügen. Das dritte Teilstück hatte van Aert gewonnen, im Auftakt-Zeitfahren war er auf Platz drei gefahren.

An der Spitze der Gesamtwertung gab es keine Veränderung. Primoz Roglic vom deutschen Red-Bull-Team liegt nach seinem Erfolg auf der Bergetappe am Dienstag weiter acht Sekunden vor dem Portugiesen Joao Almeida. Roglic hat die Rundfahrt bereits dreimal gewonnen.

Am Donnerstag wartet auf die Radprofis auf der sechsten Etappe über 185,5 Kilometer von Jerez de la Frontera nach Yunquera mit drei Bergwertungen der dritten und einer der vierten Kategorie ein deutlich schwereres Profil. Die 79. Ausgabe der Spanien-Rundfahrt endet am 8. September nach 3.301,4 km in Madrid.

+++ 20.08.2024: Roglic siegt und übernimmt Vuelta-Gesamtführung +++

Radprofi Primoz Roglic hat die Führung in der Gesamtwertung der Spanien-Rundfahrt übernommen. Der 34 Jahre alte slowenische Topfavorit vom deutschen Team Red Bull-Bora-hansgrohe sicherte sich auf der vierten Etappe der Vuelta a España den Tagessieg und übernahm damit auch das Rote Trikot vom bis dahin vorn liegenden Wout van Aert.

Roglic setzte sich in einem packenden Finale in einer kleinen Gruppe nach einem schweren Anstieg vor Lennert van Eetvelt durch, der zu früh einen Arm zum Jubel in die Luft streckte.

Im Klassement führt Roglic mit acht Sekunden vor Joao Almeida, der es auf Rang drei schaffte auf dem 170,5 Kilometer langen Teilstück – dem ersten der diesjährigen Spanien-Rundfahrt in Spanien, nachdem zuvor in Portugal gefahren worden war. Dreimal hat Roglic die Rundfahrt bereits gewonnen.

Die 79. Ausgabe der Spanien-Rundfahrt führt über 3.301,4 km nach Madrid. Dort endet die dritte Grand Tour des Jahres am 8. September. An diesem Mittwoch geht es von Fuente del Maestre nach Sevilla.

+++ 19.08.2024: Rad-Star van Aert gewinnt dritte Etappe der Vuelta a España +++

Radsport-Star Wout van Aert hat die dritte Etappe der Vuelta a España gewonnen. Zum Abschluss des Auftakts im Nachbarland Portugal siegte der Belgier nach einem Massensprint auf den leicht hügeligen 191,2 Kilometern zwischen Lousã und Castelo Branco vor dem Vortagessieger Kaden Groves aus Australien und dem Spanier Jon Aberasturi Izaga. Für den 29-Jährigen war es bei seiner Vuelta-Premiere der erste Tageserfolg bei einer Grand Tour in diesem Jahr.

Der Belgier bleibt damit im Roten Trikot des Gesamtführenden. Das bisherige Jahr war nicht nach dem Geschmack von van Aert verlaufen. Beim Halbklassiker Quer durch Flandern stürzte der Team-Kollege des zweimaligen Tour-de-France-Siegers Jonas Vingegaard im März schwer und verpasste so den Giro d’Italia. Bei der 111. Tour blieb er ohne Etappensieg, fuhr zwei Mal auf Platz zwei.

Am Dienstag erreicht das Fahrerfeld der diesjährigen Vuelta zum ersten Mal spanischen Boden. Auf dem ersten gebirgigen Teilstück der Rundfahrt zwischen Plasencia und dem Gipfel Pico Villuercas warten vier Bergwertungen auf die Profis, darunter zwei der ersten Kategorie.

+++ 18.08.2024: Kaden Groves holt den Sieg im Sprint vor Wout van Aert +++

Die zweite Etappe der Spanien-Rundfahrt hat Radrennfahrer Kaden Groves gewonnen. Der Australier fuhr an Tag zwei der Vuelta a España im portugiesischen Ourém als Erster ins Ziel. Die Führung im Gesamtklassement übernahm der Belgier Wout van Aert.

Topfavorit Primoz Roglic vom deutschen Rennstall Red Bull-Bora-hansgrohe liegt in der Gesamtwertung auf Rang acht (+20 Sekunden). Bester Deutscher ist derzeit Florian Lipowitz (+24 Sekunden) auf Rang zwölf. Der US-amerikanische Titelverteidiger Sepp Kuss befindet sich mit 56 Sekunden Rückstand auf Platz 62.

+++ 17.08.2024: Star der Spanien-Rundfahrt: McNulty gewinnt erste Etappe +++

Beim Auftakt der Vuelta a España hat Radprofi Brandon McNulty die erste Etappe gewonnen. Auf der zwölf Kilometer langen Strecke des Einzelzeitfahrens war der US-Amerikaner (UAE Team Emirates) mit 12:35 Minuten der Schnellste. Der Tscheche Mathias Vacek (Lidl Trek) hatte als Zweiter zwei Sekunden Rückstand, Wout van Aert aus Belgien wurde mit drei Sekunden Rückstand Dritter. Bester Deutscher war Florian Lipowitz (+21 Sekunden) auf Rang zwölf.

Die Spanien-Rundfahrt startete in diesem Jahr in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Es ist das fünfte Mal, dass das Rennen außerhalb Spaniens beginnt. Die erste Etappe führte größtenteils entlang des Fluss Tajo nach Oeiras. An Tag zwei fahren die Radsportler 194 Kilometer von Cascais nach Ourém. Die 79. Ausgabe der Vuelta führt über 3.301,4 km nach Madrid, wo die dritte Grand Tour des Jahres am 8. September endet.

Einer der Favoriten ist Primoz Roglic vom deutschen Rennstall Red Bull-Bora-hansgrohe. Der Radstar aus Slowenien musste in diesem Jahr bei der Tour de France nach einem Sturz aussteigen und somit seine Hoffnung auf den ersten Sieg beim größten Radrennen der Welt aufgeben. Bei der ersten Vuelta-Etappe wurde er Achter. Der US-amerikanische Titelverteidiger Sepp Kuss (Visma-Lease a Bike) landete mit 53 Sekunden Rückstand auf Platz 62. Nicht mit dabei sind etwa die Topfahrer Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard sowie Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel.

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rut/news.de